Camping ist schon seit längerem in Mode. Gerade jetzt in Corona-Zeiten erlebt diese Art Urlaub einen regelrechten Boom. Weil meine gebuchte Schiffsreise abgesagt wurde, bin heilfroh, dass ich mein Herz ein bisschen an das Camping-Leben verloren habe und ich meinen Bus zum Camper habe umbauen lassen…
Es gibt immer wieder Neues: Mikro-Urlaub. Und tatsächlich, wenn es den Mirko-Urlaub nicht schon geben würde … ich hätte ihn erfinden können.
Mikro-Urlaub bedeutet, sich eine kleine Auszeit vom Alltag gönnen und etwas erleben. In meiner Kindheit bedeutete Sommerurlaub mindestens drei Wochen am Urlaubsort. Heute stückelt sich die Auszeit oft in viele kleine Häppchen. Gerade dafür bietet sich ein Campingbus perfekt an.
Campingplatz an der Elbe – Camping Land
Es hat uns von Rheinhessen aus an die Elbe verschlagen, genauer gesagt auf einen Campingplatz in Drage. Der Campingplatz ist zweigeteilt: Ein Bereich liegt direkt am Wasser mit einem tollen Blick und der andere hinter dem Deich. Dort befinden sich auch die sanitären Anlagen und das Haupthaus.
Der Campingplatz ist sehr schön angelegt, hat keine feste Parzellen und bietet Camping mit Park-Gefühl. Obwohl wir zum Duschen einen Spaziergang über den Deich machen mussten, haben wir uns für den Bereich direkt an der Elbe entschieden. Das hat sich wirklich ausgezahlt!
Die Aussicht ist genial und die Sonne geht gegenüber, auf der anderen Seite des Flusses unter. Wenn du bei schönem Wetter vor deinem Camper unter der Markise sitzt, vergisst du den Alltag ruckzuck.
Dieser Artikel ist keine Campingplatz-Bewertung im klassischen Sinn. Wenn es wieder wärmer wird, startet der HandiCaptain zu einer Sommertour, besucht Campingplätze in Deutschland und bewertet sie nach Barrierefreiheit aus Sicht eines Rollstuhlfahrers.
In Drage fordert der Bereich direkt am Fluß dem Rollstuhlfahrer eine gewisse Geländegängigkeit ab. Es handelt sich hier um einen Rasenplatz mit einigen Bodenunebenheiten. Mit etwas Hilfe kommst du aber gut zurecht.
Die sanitären Anlagen sind modern, zweckmäßig und sauber. In der Hauptsaison gibt es morgens am Kiosk Brötchen – in der Nebensaison kannst du dich beim Bäcker in der Nachbarschaft versorgen.
Unser Stellplatz direkt am Wasser ist einfach eine Wucht! Abends, wenn es ruhiger wird, die Enten das Schnattern einstellen und die Lichterkette an geht, kannst du die Füße hochlegen und den Sonnenuntergang genießen.
Bevor es in den gemütlichen Camper geht, kannst du den Abend genießen. Hier und da raschelt es im Gebüsch oder in einiger Entfernung zwitschert ein Seevogel ein letztes Mal. Nacht auf dem Campingplatz.
Wenn du als Rollstuhlfahrer Interesse an Camping hast, findest du hier in Zukunft mehr Inhalte dazu. Schau am besten von Zeit zu Zeit wieder vorbei.
Links zum Artikel:
https://www.camping-land-online.de
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