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Depeche Mode in Fankfurt

Depeche Mode in Fankfurt

Weil das hier keine Kultur-Internetseite ist, kommt keine Konzertkritik. … Obwohl … ich kann nicht anders. Muss drüber reden.

Depeche Mode hat am 20.06.2017 in Frankfurt ein Konzert gespielt, wie ich es bisher nicht erlebt habe. Lehne ich mich zweit über die Tribünenabsperrung, wenn ich sage, es war das beste Konzert bisher überhaupt – seit Mitte der 80er? Set list brillant, Akustik wie sie soll und die Stimmung auf und vor der Bühne ausgelassen. Was haben wir mitgesungen, Everything Counts, Enjoy the Silence und ganz zum Schluss Personal Jesus. Songs, die wir früher größtenteils im Rausch hörten. Großartig!

Global Spirit Tour

Es gibt ja Ereignisse, da freust du dich Monate drauf. Wie früher, wenn das Neckermann-Paket unterwegs war. Das dauerte zwar meistens nur Wochen, doch als Kind kam mir das immer länger vor.

Global Spirit Tour von Depeche Mode in der Commerzbank Arena Frankfurt. Die Karten hatten wir schon im Oktober letzten Jahres bestellt. Für Rollstuhlfahrer weicht der Bestellvorgang etwas von der üblichen Onlinebestellung ab.  Die Tickets für die Rollstuhlplätze werden von der Commerzbank Arena direkt vergeben. Wer ohne Umwege zum richtigen Kontakt in Frankfurt möchte, kann beim Ticketvertrieb (Ticketmaster) nachfragen. Die Tickets bekommt man dann von der Commerzbank Arena zugeschickt. Habe ich schon häufiger gemacht und hat immer bestens funktioniert.

Mit den Tickets bekommst du eine Parkberechtigung für die Tiefgarage. Das ist sehr praktisch, zumal dort ausreichend Parkplätze für Rollifahrer vorhanden sind. Von dort aus geht es mit dem Lift hinauf zur Tribüne. Die Rollstuhlplätze sind großzügig und die Begleitperson sitzt direkt neben dir. Das ist wirklich nett. Hätten sich die Mainzer mal abgucken sollen?!

Nun waren wir schon ein paar Mal in der Commerzbank Arena und konnten bislang immer ohne größere Wartezeiten direkt in die Tiefgarage fahren. Nicht so letzten Dienstag, 20. Juni. 17:30 Uhr, machen uns auf den Weg nach Frankfurt. Navi sagt 35 Minuten, Katzensprung. Seit Tagen schon Sommerwetter, heute Hochsommerwetter, 35 °C. Gott sei Dank ist Auto-Klima mittlerweile Standard. Nach 28 Minuten Fahrt plötzlich Stau, Navi sagt noch 5 Km, 7 Minuten. Nix da! Für die letzten 5 Km – von der A3 auf die B44 – haben wir 3 Stunden (!!!) gebraucht. Leck mich am Arsch. Das hätte ich per Rolli mit verbundenen Augen rückwärts geschafft. Egal, wir waren einigermaßen pünktlich in der Arena und hatten eine geile Zeit. Wartezeiten durch verstärkte Kontrollen müssen wohl sein.

Nachdem der endgültig letzte Akkord verstummt war, ging es rasch zu einem der wenigen (2?) Aufzüge. In die Kabine passen gerade mal 2 Rollstühle und 3-4 Fußgänger. Zwar entstehen in der Warteschlange ganz nette Gespräche, doch wenn es auf 0 Uhr zugeht, willst du auch irgendwann mal ins Heiabett. Cool wars!

Grenzenlos … durch die Luft

Grenzenlos … durch die Luft

Seit vielen Jahren schon habe ich ein Faible fürs Fliegen. Nur zu gerne werde ich beim Start in den Sitz gepresst und genieße den Blick aus dem Fenster wenn die Maschine an Höhe gewinnt. Der nicht alltägliche Perspektivwechsel, das unglaublich breite Sammelsurium an Farben und von Menschen gemachte Stadt-Land-Fluss-Strukturen. All das von oben. Und je mehr sich meine Gedanken verlieren um so näher bin ich bei mir, so da am Fenster.

Die Fliegerei in einer kleinen Sportmaschine hatte ich schon abgehakt. Schließlich muss ich ja irgendwie rein ins Fluggerät. Eine gute Fügung brachte mich dann mit einem sog. Hochdecker zusammen. Bei einer „Flügel-oben-Maschine“ kannst du wie in ein Auto einsteigen und musst nicht über die Tragflächen klettern. So genoss ich einen richtig klasse Rundflug über den Landstrich, wo ich mich so richtig heimisch fühle: Rheinhessen.